[München] Im Auftrag von neun Landesmedienanstalten unter Federführung der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) wurde die Studie „Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2014/2015“ erstellt. Demnach konnten die privaten Hörfunkanbieter dank des stabilen Radiowerbemarkts 2014 Rekorderträge von 679 Mio. Euro und damit einen Gesamtgewinn von 90 Mio. Euro 2014 (2012: 88 Mio. Euro) verzeichnen. Davon wurden 405 Mio. Euro durch landesweite Hörfunkangebote generiert, lokale Radios erwirtschafteten 217 Mio. Euro, bundesweite 57 Mio. Euro. Im Durchschnitt erreichten die privaten Hörfunkstationen eine Kostendeckung von 115 Prozent. Die Abhängigkeit von Werbeerlösen und Sponsoring blieb mit einem Anteil von 86 Prozent an den Gesamtumsätzen weiterhin sehr hoch. Für 2015 rechnen die Privatradios mit sinkenden Überschüssen und einem Kostendeckungsgrad von 113 Prozent.
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