[Leipzig] Der Branchendienst „Digitalfernsehen“ hat sich den 20. KEF-Bericht durchgesehen und die für DAB+ relevanten Informationen herausgefiltert. Demnach fordern die Finanzkontrolleure, die Bemühungen bei der Digitalisierung des Radios voranzutreiben. Dafür sei ein Datum zur UKW-Abschaltung unabdingbar. Bis zur Anmeldung des Finanzbedarfs im Frühjahr 2019 fordert die KEF ein Konzept, wie diese Abschaltung ablaufen soll. Die KEF ihrerseits geht dabei nicht von einer UKW-Abschaltung vor dem Jahr 2028 aus. Zudem sollen sich die Marktpartner bis 2019 auf eine Methode geeinigt haben, mit der die DAB-Plus-Nutzung ermittelt wird. Als weiteren Wachstumstreiber für den digitalen Standard sehen die Finanzkontrolleure die Autoindustrie. Bis 2019 sollen führende Autohersteller DAB-Plus-Radios als Serienausstattung in ihren Fahrzeugen anbieten. Außerdem soll die Akzeptanz des digitalen Verbreitungsweges in der Bevölkerung deutlich angestiegen sein: So fordert die KEF in mindestens 27 Prozent der Haushalte zu diesem Zeitpunkt ein DAB-Plus-Empfangsgerät.
Teilen Sie diesen Post