[München] Die Staatsregierung will mit der Novellierung des Bayerischen Mediengesetzes auch die Digitalisierung des Hörfunks weiter vorantreiben. Hierzu wird nach den Worten von Medienministerin Aigner ein entsprechender Förderauftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) explizit im Bayerischen Mediengesetz verankert. Aigner: „Die Digitalisierung des Hörfunks ist ein wichtiges Zukunftsthema. Der digitale terrestrische Hörfunk bietet erhebliche Vorteile, wie beispielsweise die bessere Ausnutzung der Frequenzressource sowie die Steigerung der Hörqualität oder gleichzeitige Übertragung von Zusatzinformationen. Mit dem Gesetzentwurf wollen wir die Digitalisierung des Hörfunks auf allen Verbreitungswegen vorantreiben, um mittelfristig eine Abschaltung des analogen terrestrischen Hörfunks UKW zu erreichen.“ Die Digitalisierung des Hörfunks schreitet in Deutschland nur langsam voran. Die Marktdurchdringung der digitalen terrestrischen Verbreitungstechnik DAB+ ist trotz stetig steigender Tendenz gering. Bayern liegt aber bereits deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Die Förderung durch die BLM soll einen weiteren Schub geben.
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