[Berlin] Das Netzwerk „Medien und Regulierung“ der CDU Deutschlands hat eine Positionierung zur Zukunft des Radios verabschiedet. Der Vorsitzende des CDU-Netzwerks, Marco Wanderwitz, betont: „Wir wollen die Gattung Radio auch im Zeitalter des digitalen Wandels erhalten. Denn das Radio ist das meistgenutzte Medium und hat für die Menschen auch als Begleiter durch den Tag eine große Bedeutung.“ Damit auch künftig eine vielfältige, unterhaltende, vor allem aber auch aktuell informierende Radiolandschaft bestehe, brauche es eine moderne und leistungsfähige Informations- und Kommunikationsinfrastruktur, fordert Wanderwitz. UKW könne erst dann abgeschaltet werden, wenn andere Verbreitungswege tatsächlich auch vergleichbar genutzt würden und der Empfang von Radio über UKW-Frequenzen deutlich zurückgegangen sei. Für Yvonne Magwas, Vorsitzende der Unterarbeitsgruppe Rundfunk des Netzwerks, ist daher die weitere Verbesserung besonders auch der technischen Rahmenbedingungen vorrangig: „Das Netzwerk setzt sich für den raschen Ausbau des digitalen Übertragungsstandards für den terrestrischen Empfang von Digitalradio, DAB+, ein. Mobile Endgeräte und Neuwagen sollen so ausgestaltet sein, dass sie den Empfang von DAB+ ermöglichen – zum Beispiel über einen technologieneutralen Multichip.“ Ziel des Netzwerks ist es, die besondere Vielfalt der Gattung Radio und seine Eigenständigkeit durch zeitgemäße Maßnahmen zu fördern und damit einen Beitrag zur Freiheit der Berichterstattung durch den Rundfunk zu leisten.
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