[München] Kooperationen und Experimente standen im Vordergrund der Diskussion beim Audiogipfel im Rahmen der MEDIENTAGE MÜNCHEN. Mit einer Bestandsaufnahme der Situation im Hörfunk leitete Franz Josef Pschierer den Audiogipfel ein. „Selbst Skeptiker sehen bei DAB+ den Point of no Return überschritten“, sagte der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Mit einer Tagesreichweite von 22 Prozent sei DAB+ nach dem UKW-Empfang der stärkste Verbreitungsweg, noch vor Web-Radio. In Bayern verfügten etwa zwanzig Prozent der Haushalte über DAB+. Sollte der Bayerische Rundfunk komplett auf die neue Technologie umsteigen, plädierte der Staatssekretär dafür, die frei werdenden analogen Frequenzen abzuschalten. Zugleich erteilte Pschierer den Vorschlägen eine Absage, die Digitalisierung der privaten Anbieter durch Subventionen zu unterstützen.
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