[Nürnberg] Der Präsident der BLM Siegfried Schneider und der Ministerpräsident Dr. Markus Söder haben heute die 26. Lokalrundfunktage in Nürnberg eröffnet. Die Ergebnisse der diesjährigen Funkanalyse Bayern haben vor allem für das Radio positive Ergebnisse gebracht. Hier sei in Sachen Tagesreichweite das drittbeste Ergebnis der vergangenen 30 Jahre erzielt worden. Im Interesse der Hörfunkanbieter, für die UKW auch in den kommenden Jahren noch die entscheidende wirtschaftliche Basis bildet, habe die Landeszentrale Anfang Juni über ihre Tochter Bayerische Medien Technik (bmt) alle UKW-Sender und -Antennen für den privaten Rundfunk in Bayern von der Media Broadcast erworben. Der BLM-Präsident: „Durch den Einsatz der Landeszentrale ist die UKW-Verbreitung in Bayern damit gesichert. Das Engagement der BLM ändert jedoch nichts an dem Ziel, mittelfristig auf eine preiswertere terrestrische DAB+-Infrastruktur umzusteigen.“ Hier sei die Landeszentrale im vergangenen Jahr mit der Umsetzung ihres DAB+-Konzepts bereits einen großen Schritt vorangekommen, sagte Schneider: „Die landesweiten privaten Hörfunkangebote und die lokalen Programme in den DAB-Netzen Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken werden im Netz des BR verteilt. Die Senderstandorte für die DAB+-Verbreitung in Niederbayern und der Oberpfalz nehmen heute – pünktlich zum Start der Lokalrundfunktage – den Betrieb auf. 2018 kommt im BDR-Netz noch das Allgäu dazu. Im Jahr darauf soll zuletzt das neue BDR-Netz im Bereich Süd-Ost-Oberbayern entstehen. Ab 2019 wollen wir den bayerischen Radiohörern alle aktuellen lokalen privaten UKW-Angebote auch in DAB+ anbieten.“
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