[Berlin] Aufgrund von aktuellen Presseberichten über Norwegen, die einen drastischen Rückgang der Hörerzahlen nach der Umschaltung von UKW auf DAB+ vermitteln hat das Digitalradio Büro Deutschland nun diese Aussagen als unzutreffend bezeichnet und ihrerseits eine Einordnung der Zahlen veröffentlicht. Weder befinde sich das Radiohören „im Sinkflug“, noch sei die Gattung Radio bedroht, so auch Digitalradio Norwegen. „Wer die Zahlen aus Norwegen aufmerksam vergleicht, merkt, dass manche Kommentatoren Äpfel mit Birnen vergleichen. Denn die UKW-Gesamtreichweiten sind in Norwegen seit 2013 kontinuierlich gefallen, während die Gesamtreichweiten über DAB+ schrittweise gestiegen sind. Vergleicht man den Dezember 2017, den letzten Monat mit UKW, mit dem April 2018, als es nur noch DAB+ gab, wird klar, dass man bei 1,8 Prozentpunkten Unterschied nicht von einem Einbruch der Gesamtreichweiten sprechen kann“, so der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Digitalradio Deutschland, Willi Schreiner.
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