[Berlin] Die Digitalisierung des Rundfunks bietet enorme Chancen für die Weiterentwicklung der eigenen Radio-Marke. Mit DAB+ können Programmanbieter ihr UKW-Geschäftsmodell evolutionär auf die digitale Terrestrik übertragen und dank der vielen Vorteile weiterentwickeln: DAB+ ist langfristig wirtschaftlich, anonym nutzbar und robust in der Verbreitung. DAB+ macht Schluss mit der Frequenzknappheit und erweitert die Möglichkeiten, die eigene Radio-Marke mit zusätzlichen Zielgruppenprogrammen zu stärken und zu monetarisieren. Diese Schlussfolgerungen zieht der Digitalradio Deutschland e.V. aus der vorgelegten Studie „Zukunft des Hörfunks in Nordrhein-Westfalen 2028“, die die Landesanstalt für Medien NRW (LFM) vorgelegt hat. Bis 2028 wird UKW laut der Studie stark an Marktanteilen zugunsten des digitalen Hörens verlieren: Selbst in einem konservativ gerechneten Modell sinkt der UKW-Marktanteil in den nächsten zehn Jahren von 88 Prozent auf 38 Prozent. Willi Schreiner, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Digitalradio Deutschland: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, auch in NRW engagiert in die DAB+ Programmvielfalt zu investieren. Gerade mit Blick auf die vielen wertvollen Lokalprogramme kommen deren Betreiber nicht an der Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks vorbei, wenn sie auch in Zukunft relevant bleiben wollen.“
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