[München] Mit seiner Entscheidung, im lokalen DAB-Versorgungsgebiet Voralpenland die zeitgleiche digitale Verbreitung der lokalen UKW-Hörfunkprogramme zu ermöglichen, gab der BLM-Medienrat grünes Licht für die letzte Etappe der Simulcast-Verbreitung im Freistaat. Mit der Umsetzung im Regelbetrieb, der für den westlichen Teil des Voralpenlands ab Juli und für den östlichen Teil im Jahr 2020 geplant ist, wird Bayern als erstes Bundesland das gesamte UKW-Radioangebot auch über das Digitalradio DAB+ anbieten können. Die Voraussetzungen dafür schuf der BLM-Medienrat in seiner heutigen Sitzung und wies den Anbietern der Programme Radio Alpenwelle, Bayernwelle-Südost, Radio Charivari Rosenheim, Radio Galaxy Rosenheim, Radio Oberland und Radio Inn-Salzach-Welle entsprechende digitale Datenkapazitäten bis zum 30.06.2025 zu. BLM-Präsident Siegfried Schneider: „Der Freistaat übernimmt in Sachen DAB+ schon seit Jahren eine Vorreiterrolle, um den Lokalfunk in der digitalen Welt zu stärken und ihn damit zukunftsfähig zu machen. Unser Ziel ist es, den bayerischen Radiohörern zeitnah alle aktuellen lokalen privaten UKW-Angebote auch in DAB+ anzubieten. Mit der Simulcast-Verbreitung der lokalen Sender im Voralpenland sind wir dabei auf der Zielgeraden angekommen.“ Basis dieser Aktivitäten ist eine Infrastrukturvereinbarung zwischen dem Bayerischen Rundfunk (BR), der Landeszentrale und der Bayern Digital Radio GmbH (BDR). Seit Mitte 2017 werden Betrieb und Nutzung der DAB-Netze in Bayern neugestaltet.
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