[Berlin] Am 13. Februar ist Weltradiotag. Das Datum verweist auf das United Nations Radio, das am 13. Februar 1946 gegründet wurde. Radio ist das Informationsmedium, das weltweit die meisten Menschen erreicht. Es leistet einen wichtigen Beitrag für die Demokratie und eine unabhängige Meinungsbildung. Ein freier Radioempfang stellt sicher, dass weite Teile der Weltbevölkerung diskriminierungsfrei Zugang zu Informationen haben. Die bedeutende Rolle, die Radio für die Gesellschaft spielt, spiegelt sich in der Anerkennung durch Hörerinnen und Hörer: Unter allen Medienangeboten in Europa genießt Radio das höchste Vertrauen, meldet das Meinungsforschungsinstitut Kantar. Die Menschen schätzen den Rundfunk als verlässliche Quelle für relevante Nachrichten und seriöse Informationen. Auch in Deutschland nutzen Bürgerinnen und Bürger Radio häufiger als jedes andere Medium: 94 Prozent der Bevölkerung schalten regelmäßig ein. Die durchschnittliche Hördauer liegt bei über drei Stunden pro Tag. Einen wesentlichen Anteil an der großen Beliebtheit des ältesten elektronischen Massenmediums hat die Digitalisierung des Hörfunks. Moderne Übertragungstechniken wie DAB+ oder das Internet ermöglichen Radioerlebnisse mit echtem Mehrwert. Insbesondere mit DAB+ profitieren Hörerinnen und Hörer von einer größeren Auswahl und besserem Klang. Es verbindet den klassischen Radioempfang ohne Internetkosten mit der Vielfalt digitaler Programmangebote.
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