Rundfunks
[Ismaning] Die Corona-Krise fordert ihre ersten wirtschaftlichen Opfer: Immer mehr private Hörfunkunternehmen sehen sich in ihrer Existenz gefährdet und rufen über ihre Verbände nach staatlicher Unterstützung. „Doch staatliche Förderungen oder Überbrückungskredite können nur die kurzfristigen Folgen der Corona-Krise lindern“, betont Felix Kovac, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe ANTENNE BAYERN. „Die private Rundfunkindustrie wird noch länger unter den Auswirkungen der Covid 19-Pandemie zu leiden haben. Daher muss kurzfristig die bereits mehrfach formulierte Forderung nach einer bundeseinheitlichen Regelung für Werbebeschränkungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wieder auf den Tisch, um die Einnahmesituation der privaten Radioindustrie auch mittelfristig abzusichern.“ „Der private Rundfunk muss sich im Gegensatz zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausschließlich aus Werbeeinnahmen refinanzieren. Angesichts der bevorstehenden Rezession, die sich nach Auffassung zahlreicher Wirtschaftsexperten über mehrere Jahre hinweg ziehen kann, sind seitens der Medienpolitik Maßnahmen zu ergreifen, die dazu führen müssen, dass der private Rundfunk handlungsfähig bleibt“, so Kovac weiter.