[Berlin] Noch nie haben mehr Menschen Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Nova gehört. Bei der zweiten Media Analyse des Jahres 2020 (ma 2020 Audio II) haben beide Programme von Deutschlandradio neue Rekordwerte erreicht, auch Deutschlandfunk Kultur konnte im Vergleich zur letzten Messung Hörerinnen und Hörer hinzugewinnen. Bei weiterhin leicht sinkender Radionutzung schalteten 2,19 Millionen Hörerinnen und Hörer täglich den Deutschlandfunk ein (Tagesreichweite Mo-Fr, ma 2020 Audio I: 2,11 Millionen). Der Deutschlandfunk erreicht damit einen neuen Rekordwert und gehört als einziges Informationsprogramm zu den TOP 10 der meistgehörten Programme. Das bundesweite Kulturangebot Deutschlandfunk Kultur hören täglich 0,51 Millionen Menschen (ma 2020 Audio I: 0,49 Millionen). Auch Deutschlandfunk Nova kommt auf die besten jemals in einer MA gemessenen Zahlen. Das junge Angebot von Deutschlandradio wird mittlerweile täglich von fast 130.000 Hörerinnen und Hörern eingeschaltet. Im weitesten Hörerkreis (WHK) erreicht das Programm, das ausschließlich digital zu empfangen ist, 751.000 Menschen (ma 2020 Audio I: 644.000). Bei der Messung der Verbreitungswege gehören Online-Audio und insbesondere DAB+ zu den Gewinnern der aktuellen Untersuchung. Im weitesten Hörerkreis kommt DAB+ mittlerweile auf einen Anteil von 17,4 Prozent (Hörer ab 14 Jahre, ma 2020 Audio I: 15 Prozent). Der Erhebungszeitraum der MA lag weitgehend vor Beginn der Pandemie in Deutschland. Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „In der Hoch-Zeit der Corona-Krise im Frühjahr sind die Abrufzahlen unserer digitalen Angebote stark nach oben geschnellt. Die neue MA belegt einmal mehr, dass auch unabhängig von dieser Sondersituation das Interesse an seriöser und unabhängiger Berichterstattung auch im linearen Radio wächst. Die Zahlen sind deshalb eine tolle Anerkennung für die Programme und die Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Bemerkenswert seien auch die Veränderungen bei den Verbreitungswegen: „Diese MA zeigt, dass Digitalradio immer mehr Hörerinnen und Hörer überzeugt und zum Wachstumstreiber im Radiomarkt wird.“
Teilen Sie diesen Post