(Berlin) Immer mehr Länder in Europa setzen auf DAB+ und starten mit dem Roll-Out neuer digitaler Programme. Dort, wo DAB+ bereits etabliert ist, hat die Programmvielfalt in den letzten Monaten deutlich zugelegt. Für die Hörer bedeutet das: mehr Vielfalt und klarer, digitaler Empfang. In einigen Ländern ist der Anteil am digitalen Hören im Vergleich zum analogen Empfang bereits so hoch, dass sie den vollständigen Umstieg auf DAB+ planen. Norwegen hat das landesweite UKW Netz schon 2018 abgeschaltet. Die Schweiz plant die Umstellung bis 2023. In 30 europäischen Ländern gibt es bereits Hörfunkausstrahlungen über DAB und/oder DAB+. DAB+ Programme werden in Multiplexen (Mux) zusammengefasst. Das sind Programmbouquets, die auf einer Frequenz bis zu 16 Sender vereinen und damit strom- und ressourcensparend im Vergleich zur UKW-Ausstrahlung sind. Darunter finden sich auch immer häufiger die sogenannten „Small Scale“-Anlagen, die Rundfunkangebote für Sender mit geringen Reichweiten und starkem regionalen Bezug kommerziell attraktiver machen. Das Digitalradio Büro Deutschland hat einen Überblick über die Aktivitäten außerhalb Deutschlands zusammengestellt von B wie Belgien bis V wie Vatikan.
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