(München) Während des zweiten Lockdowns im Frühjahr 2021 haben in Bayern noch mehr Menschen als zuvor Radio gehört: Gut drei Viertel der Bevölkerung ab 14 Jahren (77,1 Prozent) haben im Schnitt von Montag bis Freitag täglich eingeschaltet, so die heute veröffentlichten Zahlen der ma Audio 2021. Das sind plus 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zur ma Audio 2020 II. Die Radionutzung im Freistaat bleibt damit mehr als stabil und liegt deutlich über dem Bundesschnitt (74,7 Prozent). Der Blick auf die privaten bayerischen Hörfunkanbieter bestätigt die hohe Akzeptanz: 22,9 Prozent der Bevölkerung in Bayern ab 14 Jahren hören an einem Durchschnittstag von Montag bis Freitag mindestens ein Programm aus dem Bayern Funkpaket, in dem neben landesweiten Sendern auch die bayerischen Lokalprogramme vertreten sind. ANTENNE BAYERN erreicht mit 19,7 Prozent pro Tag etwa jeden Fünften von Montag bis Freitag und setzt sich damit deutlich von Bayern 3 ab (17,9 Prozent).
Insgesamt erreicht das Bayern Funkpaket an einem Durchschnittstag unter der Woche mehr als drei Millionen Hörerinnen und Hörer ab 14 Jahren. Das sind über 100.000 mehr als zuletzt. Unter den bayerischen Lokalsendern verzeichnen vor allem Radio Arabella in seinem etwas größerem Empfangsgebiet und Radio Gong 96,3 in München Reichweitengewinne, das landesweit ausgestrahlte Jugendradio ego FM wird ebenfalls in Bayern mehr gehört. Zudem trägt auch die ROCK ANTENNE, die ihr Wachstum fortsetzt, wesentlich zum Erfolg des Bayern Funkpakets bei. Mehr als 800.000 Rockfans hören das Format aus Ismaning im Schnitt von Montag bis Freitag.
Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM): „Radio in Bayern kommt an – sogar noch ein bisschen besser als im vergangenen Jahr. Es freut mich sehr, dass die Radio-Reichweiten in der Pandemie mehr als stabil geblieben sind. Doch es überrascht mich nicht: Radio ist in diesen Zeiten als vertrauter Begleiter durch den Alltag noch wichtiger geworden, zur Information, aber auch zur Unterhaltung und Ablenkung. Der Erfolg des Bayern Funkpakets bestätigt: Radio ist und bleibt (system-)relevant.“