(Köln) Immer mehr Hörerinnen und Hörer nutzen die drei Programme von Deutschlandradio, die alle bei der Media Analyse 2021 (ma 2021 Audio) erneut Rekordwerte erreicht haben. Bei leicht steigender Radionutzung schalteten 2,23 Millionen Hörerinnen und Hörer täglich den Deutschlandfunk ein (Tagesreichweite Mo-Fr, ma 2020 Audio II: 2,19 Millionen). Der Deutschlandfunk gehört damit weiterhin als einziges Informationsprogramm zu den TOP 10 der meistgehörten Programme. Das bundesweite Kulturangebot Deutschlandfunk Kultur hören täglich 0,57 Millionen Menschen (ma 2020 Audio II: 0,51 Millionen). Das junge Angebot Deutschlandfunk Nova wird mittlerweile täglich von mehr als 140.000 Hörerinnen und Hörern eingeschaltet. Im weitesten Hörerkreis (WHK) erreicht das Programm, das ausschließlich digital zu empfangen ist, fast 900.000 Menschen (ma 2020 Audio II: 750.000). Die Zahlen der ma 2021 Audio belegen eine anhaltend hohe Bedeutung von Radio im Medienalltag. Die Nutzung von Radio über Online-Audio und insbesondere DAB+ steigt kontinuierlich, insbesondere bei den jüngeren Zielgruppen. Im weitesten Hörerkreis kommt DAB+ mittlerweile auf einen Anteil von 20,4 Prozent (Hörer ab 14 Jahre, ma 2020 Audio II: 17,4 Prozent).
Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Diese Zahlen sind eine großartige Anerkennung durch unsere Hörerinnen und Hörer. Sie zeigen deutlich, dass es ein anhaltend starkes Interesse an unabhängiger, öffentlich-rechtlicher Berichterstattung gibt. Das Medium Radio verbindet die Generationen und bleibt ein vertrauter Tagesbegleiter für alle Altersgruppen. Besonders freue ich mich über die gestiegene Nutzung von Deutschlandfunk Kultur, das als Feuilleton im Radio fundiert, diskursiv und hintergründig über das Kulturgeschehen in ganz Deutschland berichtet.“
Programmdirektorin Jona Teichmann: „Ich freue mich sehr über diese Zahlen, vor allem, weil es Rekordwerte für alle drei Programme sind. Das ist ein Riesenkompliment und großer Vertrauensbeweis der Hörerinnen und Hörer an alle Programmmacherinnen und -macher. Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova haben alle deutlich zugelegt. Wir sind auf dem richtigen Weg und die einzelnen Programme mit ihren einzigartigen Profilen gut aufgestellt für die Zukunft.“
Über die ma Audio
Die Media Analyse Audio (ma Audio) wird in der Regel zweimal jährlich im März und Juli von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) zur Verfügung gestellt. Coronabedingt basiert die Berichterstattung der ma 2021 Audio auf den Frühjahrswellen 2020 und 2021. Die MA Audio liefert auf Basis der Befragung von rund 70.000 Personen differenzierte Informationen zur gesamten Hörfunknutzung in Deutschland. Als Konvergenzwährung bildet die MA Audio neben den terrestrischen Radiovertriebswegen auch die Webradionutzung sowie die Online-Audio-Nutzung mit ab.