(Berlin) Deutschlandradio treibt die Digitalisierung des Hörfunks weiter voran: Nach dem Ausbau des Digitalradio-Netzes sind Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur in einigen Regionen Baden-Württembergs künftig vorrangig über DAB+ zu hören. Am 31. Oktober wird in Esslingen, Göppingen und Kirchheim die parallele analoge UKW-Ausstrahlung von Deutschlandfunk beendet, in Geislingen entfällt die UKW-Verbreitung von Deutschlandfunk Kultur. Zusammen mit Deutschlandfunk Nova und dem Sonderkanal Dokumente und Debatten (Dlf DokDeb) sowie neun weiteren privaten Programmen im bundesweiten DAB+ Programmangebot über Kanal 5C sind alle Deutschlandradio-Hörfunkprogramme in der Region bereits jetzt digital über Antenne zu hören. Deutschlandfunk Kultur ist darüber hinaus in Esslingen, Göppingen und Kirchheim weiter über UKW empfangbar.
Im Zuge des mittlerweile weit fortgeschrittenen DAB+ Netzausbaus setzt Deutschlandradio bereits seit einigen Jahren in ausgewählten Regionen auf eine rein digitale Programmverbreitung. Der digitale Radiostandard bietet höchste Klangqualität und zahlreiche Zusatzdienste. Die Verbreitung über DAB+ ist darüber hinaus durch den niedrigeren Stromverbrauch um rund ein Drittel wirtschaftlicher als über UKW. Mit den Investitionen zur Stärkung des DAB+ Sendenetzes folgt Deutschlandradio auch den Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF).
Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Wir sind von der Digitalisierung des Hörfunks überzeugt und verfolgen eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie. DAB+ stellt für Deutschlandradio die einzige Möglichkeit dar, seinen gesetzlichen Auftrag zu erfüllen und das große Programmangebot tatsächlich bundesweit verfügbar zu machen.“
Deutschlandradio begleitet die Umstellung mit Marketing- und Kommunikations-Maßnahmen vor Ort und im Netz. Der regionale Fachhandel ist informiert und steht für alle Fragen rund um DAB+ und die neuen Funktionalitäten zur Verfügung. Darüber hinaus finden in mehreren Regionen „Digitalradiotage“ statt, an denen sich Hörerinnen und Hörer vor Ort durch Fachleute beraten lassen können. Mehr Informationen hier.