(Wien) Heute wurde eine wichtige Weichenstellung für die Weiterentwicklung von digital-terrestrischem Hörfunk in Österreich gestellt: Durch eine Änderung des Privatradio-Gesetzes soll es Privatradioveranstaltern erlaubt werden, zusätzlich zu ihren UKW-Programmen mehr DAB+ Sender als bisher zu verbreiten. Dadurch wird der Ausbau von digitalterrestrischem Radio in Österreich gefördert, und das Angebot an österreichischen Radioprogrammen, die über DAB+ verbreitet werden, wird verbreitert. Gleichzeitig können Synergieeffekte realisiert werden, was zur Absicherung eines vielfältigen Radioangebots in Österreich beiträgt.
„Radio muss überall dort sein, wo die Hörerinnen und Hörer sind.“, kommentiert Corinna Drumm, Geschäftsführerin des Verbands Österreichischer Privatsender. „UKW wird auf absehbare Zeit der wichtigste Verbreitungsweg für das Radio und die Basis unserer Geschäftsmodelle bleiben. DAB+ etabliert sich jedoch im Rahmen einer Multiplattformstrategie als wichtiger sekundärer Verbreitungsweg. Wir begrüßen diesen besonnenen und wichtigen Vorschlag der Bundesregierung zur Förderung des digitalterrestrischen Hörfunks und damit zur Absicherung der Radiovielfalt in Österreich.“