(Berlin) In seiner Sitzung am 29. Januar 2025 hat der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) die Ausschreibung mehrerer DAB+-Übertragungskapazitäten für private Hörfunkveranstalter beschlossen. Auf dem Kanal 10B stehen zwei freie Kapazitäten und auf den Kanälen 7B und 12D je mindestens eine freie Kapazität zur Verfügung. Der Kanal 7B versorgt Berlin und das Umland bis zum Autobahnring A10. Auf dem Kanal 12D erreichen Anbieter Hörer:innen in Berlin und auch in weiten Teilen Brandenburgs. Der Kanal 10B deckt Berlin und Brandenburg nahezu vollständig ab.
mabb fördert den Digitalumstieg
Die mabb schreibt dazu erstmals parallel ein Förderprogramm aus, um privaten Radioveranstaltern einen Wechsel auf digitale Verbreitungswege zu erleichtern. Auf die Förderung können sich alle Antragssteller für den Kanal 10B bewerben. Der Kanal 10B ist im Vergleich zum Kanal 12D insbesondere in ländlicheren Regionen Brandenburgs besser ausgebaut und die Verbreitung entsprechend kostenintensiver. Mit der Förderung nimmt die mabb die Realitäten der Verbreitungskosten ernst, die sich aus den Unterschieden zwischen ländlichen und urbaneren Räumen ergeben. „Mit dem Förderprogramm unterstützen wir die digitale Transformation des Hörfunkmarktes in Berlin und Brandenburg und kommen als Medienanstalt unserem Auftrag nach, Bürger:innen in der Region flächendeckend mit vielfältigen lokaljournalistischen Inhalten zu versorgen“, so mabb-Direktorin Dr. Eva Flecken.
Interessierte Veranstalter können sich bis zum 10. März 2025, 12:00 Uhr bewerben.
Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen finden Interessierte hier.
Die Unterlagen zum Förderprogramm sind hier verfügbar.