(München) Radio bestätigt seine große Bedeutung als Informationsquelle zum aktuellen Zeitgeschehen. Gerade am heutigen Weltradiotag lohnt es sich, der Frage nachzugehen: Wie relevant ist Radio heute noch als Informationsmedium in Bayern? Die Mediengewichtungsstudie 2022 hält erfreuliche Ergebnisse für das Lokalradio in Bayern bereit.
BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege: „Radio in Bayern ist und bleibt für die lokale Meinungsbildung unverzichtbar. Das zeigen die Bayern-Ergebnisse der Mediengewichtungsstudie sehr deutlich. Die hohe gesellschaftspolitische Relevanz von Radio in Bayern ist ein Beleg für die qualitativ hochwertige und vielfältige Radiolandschaft im Freistaat. Diese lokale Meinungsvielfalt werden wir als Landeszentrale verteidigen und nachhaltig sichern – durch regulatorische Maßnahmen, durch Förderung, aber auch mit gemeinsamem Engagement für gute Ausbildung.“
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung im Freistaat hat vergangenes Jahr an einem durchschnittlichen Tag Informationen zum aktuellen Zeit¬geschehen aus Deutschland, der Welt oder zu lokalen Themen über das Radio gehört. Mit einer informierenden Tagesreichweite von 52% bleibt das Radio traditionell in Bayern eine überdurchschnittlich häufig genutzte Informationsquelle (Deutschland gesamt: 49%) und ähnlich relevant wie das Fernsehen (54%) und das Internet (57%).
Zentral ist das Radio im Freistaat vor allem als Nachrichtenquelle für lokale Themen: Gut ein Drittel der bayerischen Bevölkerung informiert sich an einem Durchschnittstag über das Radio über Lokales (35%; Deutschland gesamt: 32%). Für fast ebenso viele (31%) gehört Radio zu den zwei wichtigsten Informationsquellen für die Themen vor Ort.