[Bozen] Im Jahr 2017 erhält die Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) vom Land Südtirol 2,5 Millionen Euro an Investitionsmitteln und 1,6 Millionen Euro für laufende Kosten – dies hat die Landesregierung Ende März beschlossen. Der Investitionsplan der RAS zugunsten der digitalisierten Rundfunkversorgung sieht die Errichtung eines Senders für Rundfunk-, Funk- und Mobilfunkdienste in St. Martin/Gsies vor, ebenso in Girlan sowie Kampill samt Plattform für Outdoor-Geräte und Mobilfunkmasten. Als Grundlage für den weiteren Ausbau des digitalen terrestrischen Hörfunks, des Fernsehens und der Fernüberwachung muss der Ausbau des digitalen Richtfunknetzes fortgesetzt werden. Die dafür vorgesehenen Ausgaben betragen rund 200.000 Euro. Darüber hinaus muss die RAS aufgrund von staatlichen Vorgaben innerhalb 2017 alle digitalen Hörfunkprogramme auf DAB+ umstellen. Damit verbessert sich die Übertragungsqualität und es entsteht Platz für neue Programme. Auch sollen weitere Gebiete Digitalradio empfangen können, bis ein Versorgungsgrad von 99 Prozent erreicht ist. Im Jahr 2017 sollen an sechs Sendestandorten die beiden DAB+ Blöcke in Betrieb genommen werden. Alle neun Hörfunkprogramme werden von DAB auf DAB+ umgestellt. Die Kosten dafür sind auf 250.000 Euro vorangeschlagen.
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