[Berlin] Zum Jahresende hat das nationale Projektbüro für DAB+ in Deutschland seine Jahresbilanz vorgelegt. Demnach entwickelt sich DAB+ weiter sehr dynamisch. Bundesweit gibt es inzwischen über 250 regional unterschiedlich digitalterrestrisch empfangbare Programme. Spannende Zielgruppenangebote, wie Radio Teddy und MDR Tweens bieten Musik und Moderation für junge Hörer, während etablierte Sender wie der Deutschlandfunk, Klassik Radio und Radio FFH bereits auf UKW Frequenzen zugunsten von DAB+ verzichten. Damit setzen diese Anbieter ein wichtiges Signal: Die Digitalisierung des Hörfunks macht große Fortschritte, mit DAB+ als verlässlichen terrestrischen Verbreitungsweg und IP als sinnvolle Ergänzung. Ein internationaler Meilenstein ist der Beschluss des EU Parlaments, wonach Autoradios in Neuwagen künftig neben UKW den digitalen terrestrischen Radioempfang ermöglichen müssen, also z.B. mit DAB+. Auf nationaler Ebene stehen Bund und Länder vor einer Neufassung des Telekommunikationsgesetzes, wonach künftig alle höherwertigen Radios eine digitale Schnittstelle vorhalten müssen, zum Beispiel zum Empfang von DAB+.
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