(München) Der Freistaat Bayern liegt bei DAB+ im Ländervergleich vorne: Mehr als ein Drittel der über 14-Jährigen (34,5%) hat Zugang zu terrestrischem Digitalradio. Das ist eines der regionalisierten Ergebnisse aus dem Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten, die die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) heute anlässlich des Starts des zweiten bundesweiten DAB+-Multiplexes veröffentlicht. „Bayern ist Vorreiter bei DAB“, sagte BLM-Präsident Siegfried Schneider bei der digitalen Startveranstaltung des Plattformbetreibers Antenne Deutschland, der bis zu 16 neue nationale Hörfunkprogramme von Bayern aus in die Republik senden wird. „Die Aufschaltung ist ein weiterer Turbo für die Entwicklung von DAB+, das sich als wichtiger Übertragungsweg neben UKW und IP fest im Markt etabliert hat. Sie ist zudem ein Signal für die zukunftsorientierte Fortentwicklung im privaten Radiomarkt und eine Bereicherung für den Medienstandort Bayern!“ Denn es hat sich nicht nur der Plattformbetreiber für den Sitz im Freistaat entschieden. Auch die Hälfte der Programme auf dem neuen bundesweiten Multiplex werden in Bayern produziert. Dass die Landeszentrale – Hand in Hand mit dem Freistaat – seit vielen Jahren Treiber und Innovator von Digitalradio ist, bestätigen auch die Bayern-Ergebnisse des Digitalisierungsberichts: Die Ausstattung mit DAB+ und IP-Radiogeräten steigt weiter und befeuert die Digitalisierung des Radioempfangs. Inklusive des Radioempfangs über TV-Kabel und Satellit verfügt aktuell rund jeder zweite Haushalt über mindestens ein Radiogerät mit digitalem Empfang. BLM-Präsident Siegfried Schneider ist überzeugt: „Die neue Vorgabe, dass ab Jahresende alle neuen Autoradios DAB-Empfang ermöglichen müssen und der Start des zweiten bundesweiten DAB-Multiplex werden dem terrestrischen Digitalradio nochmals einen kräftigen Schub geben.“
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