(Leipzig) Die DIVICON MEDIA HOLDING GmbH, bundesweiter Dienstleister und Betreiber zahlreicher Radionetze im privaten und öffentlich-rechtlichen Sektor, wird Plattformbetreiber aller sächsischen DAB+ Regional- und Lokalmuxe. Die Wahl des Plattformbetreibers erfolgte erstmals auf Grundlage des geänderten Telekommunikationsgesetzes (TKG) durch die Veranstalter selbst, eine Ausschreibung ist entlang der neuen Fassung bei Einstimmigkeit nicht mehr erforderlich. Damit ist der Weg frei für ein flächendeckendes DAB+ Programmangebot vieler etablierter Radiomarken rund um die sächsischen Standorte Chemnitz, Dresden, Freiberg und Leipzig.
Vorausgegangen war eine Ausschreibung von Programmplätzen der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) aus Oktober 2021 mit großer Resonanz und insgesamt 37 Bewerbungen privater Hörfunkveranstalter. Franz Coriand, Geschäftsführer der DIVICON MEDIA: „Die Umsetzung eines vielfältigen und attraktiven DAB+ Angebotes in Sachsen ist eine doppelt wegweisende Entwicklung. Zum einen erschließen wir gemeinsam mit starken regionalen Programmmarken ein weiteres äußerst radioaffines Bundesland für digitales Radio via DAB+. Und zweitens geht von der freien Wahl des Plattformbetreibers durch die Programmveranstalter ein wichtiges Signal aus: für Wettbewerb, für Qualität und für zukunftssichere Verbreitungskonzepte.“
Bereits seit 2018 betreibt DIVICON MEDIA erfolgreich die Lokalmuxe in Freiberg und Leipzig. Hinzu kommen nun die lokalen Muxe in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und Chemnitz, Europas Kulturhauptstadt 2025, sowie die regionalen Muxe für das Umland der drei großen Städte Leipzig, Dresden und Chemnitz. Dabei setzt das Unternehmen auf digitale Signalzulieferung, redundant abgesicherte Sendekonzepte und ein 24/7-Monitoring im Network-Operation-Center in Leipzig. Zudem investiert die DIVICON MEDIA in den Neubau von eigenen Antennenanlagen mit modernster Sendetechnologie an den Standorten Chemnitz und Dresden.
„Wir haben uns parallel zu den formalen Zustimmungsverfahren etwa durch die Sächsische Staatskanzlei und die Bundesnetzagentur bereits mit voller Kraft vorbereitet – sowohl in Bezug auf personelle Ressourcen als auch entsprechend notwendige Infrastruktur und Hardware – und arbeiten nun mit Hochdruck an der Umsetzung des Plattformbetriebs. Daher rechnen wir mit einem zeitnahen Start im Frühjahr 2023“, so Coriand weiter.